Klassenstufen
Informieren Sie sich hier über die unterschiedlichen Klassenstufen und den dort stattfindenden Unterricht.
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Eingangsphase (Klassen 1 und 2)
Die Eingangsphase umfasst die Jahrgangsstufen eins und zwei.
Einzelne Schülerinnen und Schüler können diese in einem, in zwei oder in drei Jahren durchlaufen, je nach Leistungsvermögen und -stand.
Eine Erzieherin unterstützt die Lehrkräfte in der Eingangsphase mit insgesamt 20 Wochenstunden. Sie arbeitet einerseits als 2. Kraft im Unterricht oder fördert nach Absprache in wechselnden Kleingruppen.
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Unterricht der Klassenstufen 5 und 6
Das pädagogische Konzept an der TSS Hohn sieht für die Klassenstufe 5 die Zusammenstellung der Klassen so vor, dass ein möglichst ausgewogenes Verhältnis zwischen Schülerinnen und Schülern der jeweiligen Bildungsgänge entsteht. Wenn irgend möglich, ist verstärkter Klassenlehrerunterricht vorgesehen. Dazu gehört eine fest installierte Klassenlehrerstunde, die von dem Klassenlehrerteam egstaltet wird.
Die Schülerinnen und Schüler werden ausgehend von ihrer individuellen Lernausgangslage je nach ihrem Lernvermögen binnen differenziert auf mindestens 3 Niveaustufen unterrichtet. Hierfür stehen entsprechende Unterrichtsmaterialien und Schulbücher mit differenzierenden Inhalten zur Verfügung. Im Fach Deutsch und Mathematik soll versucht werden, über die Projekte MMS (Mathe macht stark) und LMS (Lesen macht stark) den individuellen Lernanforderungen wie der Förderung in Bereichen mit Lernschwächen oder zusätzlicher Anforderung bei besonderer Begabung gerecht zu werden.
In der ersten Schulwoche in der Klassenstufe 5 liegt der Schwerpunkt auf einer Schulung der Methoden- und Sozialkompetenz. Die Schülerinnen und Schüler kommen aus vielen Lerngruppen mit unterschiedlichen Voraussetzungen und Erfahrungen zusammen. Hier gilt es, eine neue Basis im Miteinander und Grundlagen beim Anwenden von Lernmethoden zu schaffen. Eine wöchentliche Klassen-lehrerstunde in den Jahrgängen 5 u. 6 soll optimale Voraussetzungen für das Lernen schaffen; insbesondere die Festigung von Regeln und Ritualen sowie die Stärkung der Sozialkompetenz sollen in diesen Stunden erfolgen.
In den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch werden mindestens 4 gemeinsame Klassenstunden erteilt. Wenn möglich in Doppelbesetzung werden die Schülerinnen und Schüler in diesen Stunden individuell gefördert (ggf. nach einem Lernplan). Unter Berücksichtigung der individuellen Lernausgangslage sollen Unterrichtsinhalte wiederholt, vertieft oder auch durch Aufgabenstellungen mit neuen (höheren) Anforderungen erweitert werden. Hier fließen Erkenntnisse einer Lernstandserhebung (mindestens in Deutsch, Mathematik und Englisch) in der Klassenstufe 5 zu Beginn des Schuljahres und ggf. Informationen der abgebenden Grundschulen ein.
Neu sind die Fächer Weltkunde (Unterrichtsinhalte aus den Fächern Erdkunde und Geschichte) und NaWi (Unterrichtsinhalte aus den Fächern Biologie, Physik und Chemie).
Zu jedem Halbjahr wird anhand des Leistungsbildes die Anforderungsebene überprüft und ggf. in Absprache mit den Eltern ein Wechsel in den Anspruchsniveaus, evtl. auch nur in einzelnen Fächern, vorgenommen.
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Unterricht der Klassenstufen 7 und 8
In den Klassenstufen 7 und 8 knüpft der Unterricht möglichst nahtlos an die Unterrichtsprinzipien der vorherigen Klassenstufen an. Die Schülerinnen und Schüler verbleiben im bisherigen Klassenverband.
Der Unterricht erfolgt weiterhin im Klassenverband binnen differenziert auf bis zu vier Anforderungsebenen. Er umfasst auf der Grundlage der geltenden Fachanforderungen, erarbeiteten Fachcurricula und der Bildungsstandards der einzelnen Bildungsgänge (KMK-Konferenz) einerseits Aufgabenstellungen für Inklusionsschüler und zum Erwerb von Basiskompetenzen auf der unteren Anforderungsebene. Andererseits handelt es sich um Aufgaben und Inhalte zum Erwerb erweiterter Kompetenzen der mittleren und oberen Anforderungsebene.
Im naturwissenschaftlichen Bereich werden die Fächer Biologie und Physik ab Klassenstufe 7 sowie das Fach Chemie ab Klassenstufe 8 wieder eigenständig unterrichtet. Ebenso verhält es im gesellschaftswissenschaftlichen Fachbereich. Das Fach Weltkunde wird ab Klassenstufe 7 durch die Fächer Geschichte und Geographie abgelöst, das Fach WiPo kommt ab Klassenstufe 8 dazu.
Als besondere Vorbereitung auf das Berufsleben und wichtiger Beitrag zu einer erfolgreichen Lebensbewältigung werden durchgängig jeweils halbjährig die Fächer Verbraucherbildung und Technisches Werken unterrichtet.
Ein neu zu wählendes Fach (Ende der Klassenstufe 6), der WPU I, ergänzt den Stundenplan. Dieses Fach wird für drei bzw. vier Jahre gewählt und hängt jeweils vom Angebot der Schule ab. Das kann z. B. "Schulkiosk", "Bewegung und Gesundheit" oder "Kunst und Informatik" sein.
Die Berufsorientierung ist integrativer Bestandteil aller Fächer.
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Klassenstufen 9 und 10
Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt Lernen und solche, die auf der Anspruchsebene zum Erwerb des Ersten allgemeinbildenden Schulabschlusses (ESA) unterrichtet werden sowie jene des Bildungsgangs zum Erwerb des Mittleren Schulabschlusses (MSA) mit einem schwächeren Leistungsbild benötigen andere Rahmenbedingungen als die übrigen Lernenden. Dies zeigen die Erfahrungen im Unterricht seit vielen Jahren. Daher wird diese Schülergruppe im Rahmen der Binnendifferenzierung aber auch in Förderstunden speziell auf den Abschluss im 9. Schuljahr und den Übergang in das Berufsleben vorbereitet. Vermehrt praktische und berufsbezogene Anteile finden Berücksichtigung. Das Projekt „Berufseinstiegsbegleitung“, das an der TSS seit mehreren Jahren erfolgreich umgesetzt wird, kann hier ebenfalls hilfreich ansetzen.
Für Schülerinnen und Schüler des Bildungsganges MSA erfolgt der Unterricht auf mindestens 2 Anforderungsebenen. Schülerinnen und Schüler, bei denen ein guter ESA erwartet wird, sollen darüber hinaus auf die erfolgreiche Mitarbeit in der 10. Klasse zum Erwerb des MSA vorbereitet werden. Dies erfolgt auch durch individuelle Fördermaßnahmen.
Für die Berufsorientierung gilt ein gesondertes Konzept. Die Projektprüfung im Rahmen des Schulabschlusses wird von allen Schülerinnen und Schülern bereits in der 9. Klasse absolviert.
Wenn die Lehrerstellenzuweisung es zulässt, sind zusätzliche Lernzeiten angedacht, in denen individuelle Defizite aufgearbeitet werden können oder Lerninhalte bearbeitet werden, die auf eine höhere Anspruchsebene oder einen höheren Bildungsabschluss vorbereiten bzw. diesen anbahnen.